Das Hormon Dopamin wird im Körper aus einer nicht-essentiellen Aminosäure hergestellt. Nicht-essentielle Aminosäuren müssen nicht mit der Nahrung aufgenommen werden, das heißt wir können fütterungstechnisch keinen relevanten Einfluss auf die Konzentration im Körper erzielen, denn im Körper ist grundsätzlich genügend von dieser Aminosäure vorhanden.
Dopamin ist zudem die Vorstufe von Noradrenalin und nimmt folglich Einfluss auf die Ausschüttung des Stresshormons.
Welche Wirkung hat Dopamin auf den Körper und den Organismus?
Es führt zu exzessivem Verhalten, damit ist gemeint, dass das Verhalten eine extreme Form annimmt, man wird sehr euphorisch, ähnlich wie bei Drogenkonsum (wie Kokain oder Amphetaminen). Wichtig ist, dass wenn nur Dopamin existieren würde und es keinen Gegenspieler gäbe, wir immer euphorisch, energiegeladen und aufgeregt wären, bis zur absoluten Erschöpfung. Der Gegenspieler zu Dopamin heißt Serotonin. Kommt es zu einem Dopaminmangel, herrschen Antriebslosigkeit, Interessenlosigkeit und Lustlosigkeit vor.
Wann wird Dopamin bei einem Hund ausgeschüttet?
Dopamin wird vom Körper ausgeschüttet, wenn dein Hund Aussicht auf Erfolg hat und ein von ihm gewünschtes Ereignis eintritt. Dieses Hormon gehört also zum Belohnungssystem unseres Körpers. So wird es beispielsweise beim Jagen ausgeschüttet oder auch bei einem Training in der Zusammenarbeit mit dir.
Gibt es einen Dopaminmangel beim Hund?
Forscher gehen davon aus, dass ein Dopaminmangel sogar als Ursache für das Auftreten von Aggressionsverhalten verantwortlich sein kann. Hier liegen dann genetische Veranlagungen vor, bei denen die Funktion von Dopaminrezeptoren beeinträchtigt ist.
Du siehst, Hormone spielen in unserem Körper eine wichtige Rolle, beeinflussen sich gegenseitig und es ist wichtig, dass alle Hormone im Gleichgewicht miteinander stehen, da sich Inbalancen unter anderem auch auf das Verhalten die die Psyche deines Hundes auswirken können.