Im heutigen Gastartikel gibt dir Vera Schmitz (DogsTeam – Das Team für alle F(ä)lle nach Vera Schmitz) ein paar sehr wichtige Tipps, damit du und dein Hund endlich wieder Spaß an euren Gassirunden habt. Vera ist eine gute Freundin von mir, ich schätze ihre fachliche Expertise sehr und verfolge mit großer Begeisterung ihre berufliche Weiterentwicklung. Mit ihrem Rüden Easy lebt sie in der Nähe von Ockenheim in Rheinland-Pfalz. In ihrem Podcast WuffTalk tauscht sie sich mit Carola Schulze über die häufigsten Missverständnisse zwischen Mensch und Hund aus.
Das Wichtigste im Überblick
- Genieße stressfreie Spaziergänge mit deinem Hund: Erfahre, wie du mit Leichtigkeit und Entspannung mit deinem Hund spazieren gehen kannst, ohne dass er ausrastet oder du dich unwohl fühlst.
- Verstehe das Verhalten deines Hundes: Lerne, die Sprache der Hunde zu verstehen und die Signale deines eigenen Hundes sowie anderer Hunde richtig zu interpretieren. Dies ermöglicht dir eine bessere Einschätzung der Situation und hilft dabei, Konflikte zu vermeiden.
- Holistischer Ansatz für Erfolg: Erfahre, welche Übungen, Kenntnisse und Einstellungen du benötigst, um die Beziehung zu deinem Hund zu verbessern und ein stressfreies Gassigehen zu ermöglichen. Entdecke den Einfluss deiner eigenen Gedanken und Gefühle auf das Verhalten deines Hundes und lerne, diese positiv zu beeinflussen.
Deine Gedanken – Realität und Traum
Bist du gestresst, wenn du mit deinem Hund nach draußen musst? Wird dir schon schlecht bei dem Gedanken, einem anderen Hund zu begegnen? Möchtest du lieber jederzeit entspannt und nach deinem eigenen Zeitplan Gassi gehen und die Natur und das schöne Wetter genießen?
Stell dir vor, wie schön es wäre, jederzeit und überall mit deinem Hund spazieren zu gehen, ohne Anstrengung oder lästiges Ziehen an der Leine. Du könntest anderen Hundebesitzern begegnen, ohne in Panik zu geraten, denn du weißt, dein Hund würde ruhig an ihnen vorbeigehen. Vielleicht sogar ohne Leine? Wenn dir dein Gegenüber sympathisch ist, könnt ihr euch kurz unterhalten und entscheiden, ob eure Hunde miteinander interagieren dürfen. Und falls nicht, könnt ihr freundlich weitergehen und euren Spaziergang fortsetzen.
Leider eskaliert die Situation aktuell leider sehr oft, wenn dein Hund einen anderen Hund schon aus der Ferne sieht. Du überlegst, wie du dieser Situation entkommen kannst. Du gehst zurück oder versuchst abzubiegen, nur um zu vermeiden, auf andere Hunde zu treffen. Während du ständig deine Umgebung im Blick hast, um andere Hunde frühzeitig zu erkennen, bist du total angespannt, deine Hände sind schweißnass und dein Puls rast. Das Schlimmste wäre, wenn dein Hund wieder ausrastet, in die Leine springt und nicht mehr ansprechbar ist. Blöde Kommentare sind vorprogrammiert, wenn dein Hund sich wie wild im Kreis dreht, bellt und sogar in die Leine beißt.
Du bist nicht allein!
Doch du bist nicht allein! Viele Hundebesitzer kennen diese Situation. Auch ich habe sie selbst erlebt. Als mein Deutscher Pinscher Rüde Easy drei Jahre alt wurde, fing das Problem an. Ich habe nach Gründen gesucht und mich dafür geschämt, anderen in dieser Situation Hilfe anzubieten, obwohl ich selbst damit zu kämpfen hatte.
Vielleicht fragst du dich jetzt, was genau das Problem bei mir war. Ganz einfach: Ich hatte unbewusste Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ und „Ich kann das nicht“. Ich dachte, ich müsste als perfektes Vorbild wahrgenommen werden. Es war nicht einfach, das Problem zu erkennen, denn mit meinem vorherigen Dobermann hatte ich diese Schwierigkeiten nicht. Doch schließlich wurde mir klar: Perfektion ist der Feind des Glücks.
Heute bin ich dankbar für diese Erfahrungen, denn dadurch weiß ich, warum manche Kunden trotz intensiven Trainings ihre Ziele nicht erreichen konnten. Und genau diese Erkenntnisse möchte ich mit dir teilen. Deshalb habe ich eine Facebook-Gruppe gegründet, mit dem Ziel, Frauen wie dir zu helfen, ihren Hund stressfrei überallhin mitnehmen zu können, ohne Angst negativ aufzufallen. Egal ob du am Wochenende bei schönstem Wetter spazieren gehen oder mit deiner Freundin in den Biergarten möchtest. Vielleicht darfst du deinen Hund sogar mit ins Büro nehmen und es bereitet dir Freude, in der Mittagspause eine Runde mit ihm zu drehen, egal wie viel los ist. Oder du möchtest kurz in die Stadt und dabei das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Für deinen Hund ist es eine willkommene Abwechslung, nicht jeden Tag die gleiche Strecke laufen zu müssen.
Was du dafür brauchst
Übungen
Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar Übungen, um in jeder Situation richtig zu reagieren, das Verständnis für das Wesen deines Hundes, die Kenntnis der Hundekommunikation und die Fähigkeit, das Verhalten deines Hundes und anderer Hunde richtig einzuschätzen.
Positive Einstellung
Außerdem eine positive Einstellung zur Leine, um eine entspannte Verbindung zu haben, und ein besseres Selbstverständnis, um die Beziehung zu deinem Hund so zu gestalten, wie du es dir wünschst.
Ich lade dich herzlich ein, Mitglied in Veras kostenfreien Facebook-Gruppe zu werden. Dort kannst du dich mit anderen Frauen austauschen, die in derselben Situation sind wie du. In dieser Gruppe herrscht Verständnis und du kannst dir und deinen Hund zeigen, wo ihr gerade steht. Natürlich bekommst du von Vera auch viele Tipps und Anregungen, damit auch du deinen Wunsch, entspannte Spaziergänge mit deinem Hund zu erleben, umsetzen kannst.